iDongle: Hardwarelösung für automatisierte Jailbreaks unterwegs

kg, den 10. März 2010
iDongle
iDongle, Bild: Anbieter

Das iDongle, eine Hardware-Lösung zum automatisierten Jailbreak, könnte die Lage für iPhone 3GS-Nutzer mit Tethered Jailbreak zukünftig etwas vereinfachen: Noch einige Wochen wird es dauern, bis das Tool endgültig nutzbar ist, aktuell befindet sich das iDongle in einer frühen Entwicklungsphase.

Unter myboyfriendisageek finden sich nähere Informationen zum iDongle-Projekt, man arbeitet an einer hardwareseitigen Lösung für das Problem des Tethered Jailbreak bei aktuellen iPhone 3GS: Dieses muss man ab einem bestimmten Produktionszeitpunkt (nach Produktionswoche 40/2009) bei jedem Neustart jailbreaken und macht damit die Nutzung etwas unbequemer.

Das iDongle versucht, diese Lücke zu schließen: Über den Dockanschluss soll sich das kleine Dongle, kaum größer als die dazugehörige Blockbatterie, an das iPhone anschließen lassen. Voraussetzung ist aktuell iPhone OS 3.1.2, die Nutzung ist denkbar simpel: iPhone anschalten, nach Erscheinen des iTunes-Logos anschließen, und dann nur noch warten, bis die LEDs des Dongle aufhören, zu blinken.

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Bisher gibt es nur eine Handvoll Prototypen, für die Serienfertigung sucht der Entwickler noch großzügige Spender, die nach Fertigung des iDongle auch Rabatt auf das Gerät bekommen können – angepeilter Verkaufspreis ist $30. Unterstützt werden neben iPhone 3GS auch iPod touch 2G und 3G. Aktuell wird die Systemversion 3.1.3 noch nicht unterstützt, es ist aber denkbar, dass die Unterstützung folgen wird. Da man auf das iDongle über USB Updates einspielen kann, ließen sich diese für spätere iPhone OS-Versionen auch nachreichen.

Dies Dongle dürfte für Nutzer eines iPhone 3GS mit aktuellem BootROM eine gute Nachricht sein: Bisher lässt die Knackbarkeit dieser BootROM-Version auf sich warten.


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