OLED für iPad 2.0 auch 2011 zu teuer

rj, den 19. April 2010
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Die kommende Generation des iPad soll mit OLED-Display kommen und designtechnisch an der nächsten iPhone-Generation angelehnt sein. Ob bis zum geplanten Launch der zweiten iPad-Reihe die OLED-Preise ausreichend weit gefallen sind, wird indes bezweifelt.

Noch ist die erste iPad-Generation nur in den USA im Verkauf, dennoch wird schon fleißig über die kommende Generation spekuliert. Kaum überraschend – fehlen dem iPad doch einige naheliegende Features wie Kamera oder externe Schnittstellen, die kalkuliert weggelassen scheinen, um die nächste Generation des Tablets zu pushen.

OLED-Panels sollen bereits der nächsten iPhone-Generation zu noch besserer Bildqualität verhelfen, dort wie auch im Fall der aktuellen Spekulation um iPad-OLEDs gibt es Zweifel am Einsatz der nächsten Display-Generation. Beim 2011er-iPad ist der OLED-Einsatz insbesondere vom Preis abhängig. Dieser werde bis 2011 fallen, so Insider aus der Zulieferindustrie, Digitimes-Experte Ming-Chi Kuo bezweifelt das jedoch stark.

Das Display ist die teuerste Komponente der aktuellen iPad-Baureihe. Sollte Apple auf OLED-Technik umsteigen wollen, wird sich dieser Kostenfaktor weiter erhöhen – der Super-AMOLED-Technik von Samsung wird zwar zugetraut, die von Apple verlangten Qualitätskriterien einzuhalten, die Preise der neuentwickelten Displaytechnologie sind jedoch auch entsprechend hoch, Produktionskapazitäten noch vergleichsweise knapp. Ändern soll sich das durch den Ausbau der Fertigung bei Samsung, LG wiederum hat von Eastman Kodak die OLED-Sparte eingekauft. Neben den beiden Apple-Zulieferern soll mit AU Optronics 2011 ein weiterer Hersteller im OLED-Markt mitmischen.

Über die Bildqualität selbst haben sich beim iPad indes die wenigsten beschwert – Kritik wurde insbesondere in Sachen Auflösung und Format geäußert.


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